Feierliche Grundsteinlegung mit Bischof Felix Toppo SJ und Dr. Gerhard Benedikt Ott am 04. April 2007

Gesundheitszentrum in Omra

Das erste der vier Gesundheitszentren wurde im Dorf Omra in Manoharpur, West Singhbhum, 160 km entfernt von Jamshepdur, errichtet und 2008 in Betrieb genommen.

Omra liegt am Rande des Dschungels, fern von Gesundheitseinrichtungen. Es gibt keinerlei ärztliche Versorgung, weder fließendes Wasser noch Strom. Das Dorf wird überwiegend von Stammesangehörigen (Mundas) bewohnt, die vom indischen Staat ignoriert werden und deshalb keinerlei Fürsorge erfahren.

Diese Ureinwohner lebten bis vor wenigen Jahren in dieser abgelegenen Gegend noch in Stammesverbänden im Wald und ernährten sich von diesem jurch Jagen und Sammeln. Durch die Rodung des Waldes wurden sie ihrer urpsrünglichen Lebensgrundlage beraubt und versuchen sich nun in Landwirtschaft. Durch die Knappheit und Unsicherheit der Lebensmittel und durch verschmutztes Wasser sind viele Menschen unterernährt und in schlechtem Gesundheitszustand. Von staatlicher Seite gibt es kaum medizinische Hilfe, bei Krankheiten werden traditionelle Heiler aufgesucht, die mit Magie und Kräuterheilkunde gegen die Krankheiten  vorgehen.

In diesem Gesundheitszentrum wird die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung sichergestellt, Infektionskrankheiten wie z.B.  Malaria werden behandelt, Erste Hilfe und Geburtshilfe wird geleistet. Schwerer Erkrankte müssen an größere Krankenhäuser weitergeleitet werden. Die ausgebildeten Schwestern des Konvents Holy Cross Sisters schulen die Bevölkerung auch über Hygiene, Krankheitsvorsorge und Ernährung.

Gesundheitszentrum Omra im Bau

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